CHESS
NOTHING IS SO GOOD IT LASTS ETERNALLY
Photo © Jochen Quast
Über das StückCHESS spielt vor dem zeitlichen Hintergrund des kalten Krieges und handelt von den Schach-Großmeistern Frederick Trumper (USA) und Anatoly Sergievsky (Sowjetunion), die sich im ersten Akt des Musicals bei der in Meran stattfindenden Schachweltmeisterschaft als Gegner gegenüberstehen.
Trumper wird von der attraktiven, in Ungarn geborenen und aufgewachsenen Florence Vassy begleitet, die im ungarischen Volksaufstand 1956 ihren Vater verlor und seitdem auf der Suche nach Informationen über seinen Verbleib ist. Sergievskys Sekundant ist der KGB-Offizier Molokov. Florence Vassy fängt im Laufe des Turniers, verärgert über das launische Verhalten Trumpers, eine Affäre mit Sergievsky an, dieser gewinnt am Ende auch den Schachweltmeistertitel und nutzt die Gunst der Stunde, um im Westen zu bleiben. Im zweiten Akt, der ein Jahr später spielt, trifft Sergievsky bei der Titelverteidigung im Rahmen der Schachweltmeisterschaft in Bangkok auf den neuen und linientreuen russischen Herausforderer, der ebenfalls wieder von KGB- Offizier Molokov begleitet wird. Dieser unterbreitet das Angebot, im Tausch gegen einen Sieg des russischen Herausforderers Florence Vassys Vater und Anatolys in Russland festgehaltene Frau Svetlana auszuliefern. Als TV-Kommentator verfolgt Anatolys ehemaliger Konkurrent Frederick Trumper das Geschehen und kommt Sergievsky schließlich unerwartet zur Hilfe ... Das Musical CHESS war die erste Zusammenarbeit von Benny Andersson und Björn Ulvaeus (Mitbegründer der schwedischen Popband ABBA) mit Librettist Tim Rice (EVITA, JESUS CHRIST SUPERSTAR). Die orchestral ausladend besetzte Partitur besticht durch ihre eingängige Mixtur aus unterschiedlichen Stilen, von klassischem Broadway-Sound bis zum Euro-Pop. Weltweite Bekanntheit erreichten die Songs One Night in Bangkok und I Know Him So Well durch das vor der Londoner West-End Premiere veröffentlichte Konzeptalbum von 1984 und wurden in der Folge zu Charthits. Die spannende Handlung und mitreißende Musik ließ CHESS zu einem Höhepunkt der Gattung Musical werden, dessen Bedeutung die mittlerweile eingetretene Historizität der Handlung mühelos überwunden hat. Reduzierte Fassung für 13 Instrumente ab sofort verfügbar. Musikalische Nummern
HÖRBEISPIELE |
Besetzung3 Damen
6 Herren Ensemble OrchesterGroße Orchesterfassung:
Reed 1 (Flöte, Piccolo) Reed 2 (Oboe, Englischhorn) Reed 3 (Klarinette) Reed 4 (Klarinette, Bassklarinette) Reed 5 (Flöte, Klarinette, Baritonsaxophon) Reed 6 (Fagott) Horn Trompete 1, 2, 3 Posaune 1, 2 Gitarre Drums Schlagwerk Keyboard 1, 2, 3 Violine A Violine B Viola (optional) Violoncello A Violoncello B Bass (Kontrabass & E-Bass) Fassung für 13 Instrumentalisten:
Flöte (Piccolo) Oboe (Englischhorn) Klarinette (Bassklarinette) Horn Trompete Posaune (Bassposaune) Percussion Schlagzeug 3 Keyboards (Klavier/Tutti/Streicher) Gitarre E-Bass (Kontrabass) Spieldauer2 Stunden 55 Minuten
inkl. Pause PremiereWestend-Premiere
14. Mai 1986 Prince Edward Theatre, London Broadway-Premiere 28. April 1988 Imperial Theatre, NY Deutschsprachige Erstaufführung 2. Februar 2002 Staatstheater Kassel Revivals (Auswahl)Sydney-Revival
03. Februar 1991 Theatre Royal, Sydney London-Revival (Konzert) 12. Mai 2008 Royal Albert Hall, London Westend-Revival 01. Mai 2018 Coliseum, London |
WissenswertesObwohl im Stück keine existierenden Personen oder reale Ereignisse abgebildet werden, sind die Hauptfiguren inspiriert durch die Konkurrenz der Schachgroßmeister Bobby Fischer (Frederick Trumper) und Boris Spasski (Anatoly Sergievsky). Die Handlung basiert sehr lose auf den Karrieren von Viktor Kortschnoi und Anatoly Karpov.
Vor der ersten Bühnenfassung wurde 1984 ein höchst erfolgreiches Konzeptalbum mit der Musik zum Stück vorgelegt, so wie es Andrew Lloyd Webber zusammen mit Tim Rice bereits bei JESUS CHRIST SUPERSTAR und EVITA praktiziert hatte. Darauf folgten einige konzertante Aufführungen, bevor das Musical 1986 am Londoner West End Premiere feierte. Awards & Nominierungen (Auswahl)1986 Critics' Circle Theatre Award
Best Musical (Gewinner) 1986 Laurence Olivier Award Best Musical (Nominierung) Outstanding Performance by an Actor - Tommy Körberg (Nominierung) Outstanding Performance by an Actress - Elaine Paige (Nominierung) 1988 Tony Award Best Performance by a Leading Actor in a Musical - David Carroll (Nominierung) Best Performance by a Leading Actress in a Musical - Judy Kuhn (Nominierung) 1988 Drama Desk Award Outstanding Music - Björn Ulvaeus and Benny Andersson (Nominierung) Outstanding Actor in a Musical - David Carroll (Nominierung) Outstanding Actress in a Musical - Judy Kuhn (Nominierung) Outstanding Featured Actor in a Musical - Harry Goz (Nominierung) Outstanding Lighting Design - David Hersey (Nominierung) 1988 Theatre World Award Philip Casnoff (Gewinner) 1988 Grammy Awards Best Musical Cast Show Album (Nominierung) 2018 WhatsOnStage Awards Best Musical Revival (Nominierung) Best Video Design (Nominierung) PhotosPhotos © Jochen Quast / Theater Regensburg
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