DIE HEIMKEHR
AUS DER HEIDI-TRILOGIE
|
AUS DEM KATALOG VON CONCORD THEATRICALS GMBH
DIE HEIDI-TRILOGIE – DIE HEIMKEHRBuch und Liedtexte von Shaun McKenna
Musik von Stephen Keeling Idee und Creative Development von John Havu Orchestration von Stefan Mens Nach dem Roman "Heidi kann brauchen, was es gelernt hat" von Johanna Spyri Neue deutsche Fassung in Vorbereitung |
|
Über das StückDIE HEIMKEHR ist Teil 2 der HEIDI-Trilogie von Shaun McKenna und Stephen Keeling und wurde erstmals als HEIDI – Teil 2 im Sommer 2007 und 2008 unter der Regie von Stefan Huber auf der Seebühne Walenstadt produziert.
Das Musical zeigt in parallelgeführten Erzählungen, wie Johanna Spyris Lebensrealität die Welt ihrer Romanfiguren prägt. Das Musical beginnt im Jahr 1901, als Johanna Spyris Verleger Perthes seiner alternden Autorin einen Besuch abstattet, um mit ihr über eine Biografie zu sprechen. Er verweist auf die Beliebtheit ihrer Bücher und all die berühmten Menschen, die sie gekannt hat. Bei der Erwähnung eines bestimmten Namens aber bittet Johanna Perthes zu gehen. Er fügt sich, schwört aber, wiederzukommen. Johanna sitzt da und erinnert sich an den Sommer vor vielen Jahren ... Es ist kurz nach dem Riesenerfolg von Johannas erstem Heidi-Roman ein. Die Freude währt allerdings nicht lange: Der Tod ihres Ehemannes wirft Johanna aus der Bahn und weckt schmerzhafte Erinnerungen an den Verlust ihres einzigen Kindes Bernhard. Die Arbeit an ihrem zweiten Heidi-Roman, „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“, hilft Johanna, im Leben wieder Tritt zu finden. Aber nicht nur das Schreiben bietet Johanna in ihren dunklen Stunden Ablenkung, auch ihre beste Freundin Betsy Meyer bemüht sich sehr um sie. Betsy überredet Johanna, nach Montreux zu reisen und dort die Belle Époque in der gehobenen Gesellschaft zu genießen. In Montreux begegnet Johanna nach Jahren Betsys Bruder und Kindheitsfreund wieder, dem Schriftsteller und Dichter Conrad Ferdinand Meyer – eine Begegnung, die den Beginn einer tiefen Zuneigung markiert, belebt von der gemeinsamen Leidenschaft für das literarische Schaffen. Doch nicht nur das Schreiben verbindet die beiden: Sowohl C. F. Meyer als auch Johanna Spyri wissen aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, wenn Trauer die Seele verfinstert und jede Hoffnung und Lebensfreude schwindet. So entwickelt sich aus der anfänglichen Freundschaft eine Liebe, die sowohl das Leben Johannas als auch das ihrer Romanfiguren nachhaltig prägt. In der parallelen „Heidi-Welt" bringt Herr Sesemann Klara zu einem Besuch bei Heidi auf die Alm. Zunächst ist alles gut, wie in einem Sommertraum, doch der Besuch von Klara weckt in Peter eine wachsende Eifersucht. Lange Zeit scheint es, als könne es Johanna und C. F. Meyer gelingen, aus den gesellschaftlichen Konventionen auszubrechen. Doch Verrat und Missgunst im engsten Umfeld holen sie ein. Johanna muss erleben, wie Liebe und Eifersucht, Freundschaft und Verrat Hand in Hand gehen können, und bleibt hilflos, einsam und verzweifelt zurück. Von ihrer Verzweiflung bleibt auch die bis dahin heile Welt ihrer Protagonistin Heidi nicht verschont: Peter, der sich von Heidi im Stich gelassen fühlt, stößt bei einem Ausflug Klaras Rollstuhl über eine Klippe; bei einem aufziehenden Sturm eilt Heidi los, um ihren Großvater zu holen – und findet ihn schwer verletzt von einem Sturz. Erst kurz vor Abgabe ihres Manuskriptes entschließt sich Johanna dazu, Heidis Geschichte ein versöhnlicheres Ende zu gönnen: Die Dorfbewohner und Herr Sesemann kommen, um dem Alp-Öhi und Heidi zu helfen. Doch bevor sie nach Klara suchen können, taucht diese auf wundersame Weise auf – und läuft zum ersten Mal aus eigener Kraft ... Johanna Gedanken werden durch die Rückkehr von Perthes unterbrochen. Sie deutet auf alle ihre Briefe und privaten Papiere – sie liegen im Ofen bereit. Johanna reicht Perthes ein Streichholz. Der lehnt ab und geht. Johanna selbst entzündet das Feuer und setzt sich davor. Während sie zusieht, erscheint Heidi. Es ist Zeit für Johanna, dieses Leben zu verlassen und mit Heidi nach Hause zu gehen. Musikalische Nummern
|
Besetzung6 Damen
5 Herren Ensemble mit Rollen Hinweis: Heidi, Peter und Klara werden von Teenagern oder jungen Erwachsenen gespielt. Der Einsatz von Kinder-darstellern unter 13 Jahren bedarf der schriftlichen Genehmigung durch die Autoren. OrchesterFlöte (+ Pic)
Oboe (+E.Horn) Klarinette (+ Bass-Klar.) Horn I, II Bass-Posaune Keyboard I, II, III Percussion Cello Bass (K & E) Spieldauer2 Stunden 35 Minuten
inkl. Pause PREMIEREUraufführung
2007 Seebühne Walenstadt |
