AUS DEM KATALOG VON SAMUEL FRENCH
DIE MAUSEFALLE |
DETAILSÜBER DAS STÜCK
In London wurde eine Frau erwürgt. Die Polizei lässt zwar auf allen Kanälen die Beschreibung eines Tatverdächtigen verkünden. Aber von Personen „mittlerer Größe mit dunklem Mantel, hellem Schal und Filzhut“ herrscht an dem winterlich kalten Tag keineswegs Mangel. Mollie Ralston hat aber sowieso andere Probleme: Heute eröffnet sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Giles das ererbte alte Haus Monkswell Manor in der Nähe Londons als Pension. Mit dem dichter werdenden Schneefall steigern sich die Sorgen: Werden die Rohrleitungen einfrieren? Haben sie genügend Essen, sollten sie einschneien? Und werden die Gäste auf den verschneiten Straßen überhaupt ankommen? Zumindest die letzte Frage klärt sich rasch. Nicht nur kommen alle vier erwarteten Gäste an, sondern zusätzlich sucht noch ein in einer Schneewehe Steckengebliebener spontan Obdach. Angesichts der unterschiedlichsten Charaktere, die hier aufeinandertreffen, würde so mancher wohl gern schnellstmöglich die Flucht antreten – doch bis auf Weiteres erstickt der Schnee jegliche Hoffnung auf Abreise. Als wäre es nicht schlimm genug, auf unbestimmte Zeit mit völlig Fremden in einem kalten Landhaus festzusitzen, lässt die telefonische Ankündigung der Polizei, einen Sergeant auf Skiern zu ihnen zu schicken, die Unruhe steigen. Denn in der Nähe des Tatopfers wurde eine Notiz gefunden mit der Adresse des Mordopfers, der von Monkswell Manor und die Andeutung auf das Kinderlied „Drei kleine Mäuse“. Versteckt sich unter den Anwesenden etwa der Täter oder plant er (oder sie?), hier zwei weitere Morde zu begehen – wie das Mäuselied nahelegt? Dass kurz nach Ankunft von Detectiv-Sergeant Trotter das Telefon ausfällt und die meisten Anwesenden seinen drängenden Fragen bestenfalls uninteressiert, wenn nicht gar aggressiv ausweichen, treibt ihn schier zur Verzweiflung. Und in der Tat lässt die nächste Leiche nicht lange auf sich warten … Aber wer wird als nächstes in die Mausefalle tappen: der Täter oder sein nächstes Opfer? Da nach jeder Aufführung das Publikum aufgefordert wird, die Lösung nicht zu verraten, wollen auch wir uns daran halten. HINTERGRUND
DIE MAUSEFALLE hatte ihre Weltpremiere am 6. Oktober 1952 im Theatre Royal in Nottingham. Nach einer kurzen Tournee wurde das Stück am 25. November im Londoner West End im Ambassadors Theatre aufgeführt. Unter der Regie von Peter Cotes wurde das Stück bis zum 23. März 1974 im Ambassador aufgeführt. Danach wurde es sofort in das größere St Martin's Theatre nebenan verlegt, wo es bis heute aufgeführt wird. Mit einer ununterbrochenen Spielzeit von 1952 bis heute ist DIE MAUSEFALLE das am längsten gespielte Stück der Welt. BESETZUNGROLLEN
Mollie Ralston – A newlywed who has inherited Monkswell Manor and has opened it as a guesthouse with her husband. A hospitable and warm, if slightly naive, hostess and cook. Giles Ralston – The more cautious proprietor of Monkswell Manor. Supportive of his wife, but less thrilled to run a guesthouse. A traditional gentleman who’s quick to judge his guests. Christopher Wren – A young architect with a flamboyant and often inappropriate sense of humor. His energetic conversation can appear both lighthearted and sinister. Mrs. Boyle – A retiree whose acerbic tone makes her a challenging guest. Strong-willed and uncompromising, with high expectations. Pleased only when expressing disappointment. Major Metcalf – An affable guest who is willing to help his hosts cope with the consequences of the snowstorm. Retired from the army, steady and calm in the face of conflict. Miss Casewell – A modern and somewhat aloof young woman travelling on business. Unwilling to discuss private matters and disinterested in the opinion of her fellow guests. Mr. Paravicini – A roguish gentleman who is not forthcoming about his reasons for being there. Delights in the guests’ uncertainty and pays particular attention to his hostess, Mollie. Detective Sgt. Trotter – The young detective assigned to reach Monkswell Manor and report on the situation as it unfolds. Determined and authoritative in his pursuit of the truth. Casting Note: While there are certain traits the eight actors must portray, it has become evident over 70 years of performances that Christie’s script and characterization allow for great flexibility of the interpretation and embodiment of each role. Innovative casting choices provide a way to bring depth, diversity and uniqueness to every production of The Mousetrap. MEDIENVIDEOS
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