DETAILSÜBER DAS STÜCK
Zahlen sind alles für den Buchhalter Mr. Zero. Mit ihnen lässt sich die ganze Welt ausdrücken. Und so birgt auch sein 25jähriges Dienstjubiläum eine besondere Bedeutung für ihn. Offenbar jedoch nicht für seinen Vorgesetzten, der ihm genau an diesem Tag mitteilt, dass er in Kürze durch eine bessere und billigere Arbeitskraft ersetzt werden wird: eine mechanische Rechenmaschine. Sämtliche unterdrückte Emotionen seines langweiligen und unglücklichen Lebens brechen aus Mr. Zero heraus, sodass er seinen Boss im Affekt tötet. Für Mord verurteilt und hingerichtet, findet er sich im Elysium wieder – doch das ist erst der Anfang. Kann er hier endlich seine eigenen tiefen Bedürfnisse und Wünsche erkennen und ausleben oder ist er tatsächlich zu einem unterwürfigen stets gleichförmigen Dasein als quasi menschliche Maschine verdammt? Eine eklektische Partitur taucht Mr. Zeros Weg vom grauen Büro- und Ehealltag über die Hinrichtung ins Jenseits (und darüber hinaus) in einen leidenschaftlichen und unvergesslichen Ton. „Ein brillantes Musical! Ein großartiges Libretto von Loewith und Schmidt und eine Musik, die unter die Haut geht und dort bleibt“, urteilte die New York Times. HINTERGRUND
ADDING MACHINE: A MUSICAL basiert auf Elmer Rice‘ expressionistischer Satire aus dem Jahr 1923, mit der der Dramatiker seinen Durchbruch feierte. Laut Kindlers Neuem Literaturlexikon gehört das Werk „zu den besten und bekanntesten sozialkritischen Dramen der USA“. Im Jahr 2007 wurde ADDING MACHINE: A MUSICAL in Illinois von der Next Theatre Company uraufgeführt. Anschließend wurde es am 25. Februar 2008 im Minetta Lane Theatre aufgeführt, produziert von Scott Morfee, Tom Wirtshafter und Margaret Cotter. Im September 2016 folgte die Aufführung im Finborough Theatre in London. MUSIKMEDIENVIDEOS
|
